
Ich lade Sie herzlich ein, die Tür zu öffnen und in die Welt des Slow Living einzutreten. Sanierung eines Innenhofes in Brixen.
Horst Stuffer – Innenraumgestalter & Prozessbegleiter
Bewusste Räume. Klar. Kreativ. Echt.
Meine Erfahrung vereint Handwerk, Design und betriebswirtschaftliches Know-how – so entstehen Konzepte, die nicht nur schön, sondern auch realistisch und effizient umsetzbar sind.

Ich bin Horst – Holz im Blut, Kopf voller Ideen, Herz fürs Bewusste.
Aus dem elterlichen Betrieb habe ich das Handwerk gelernt, mit dem Studium das Denken geschärft, und als Geschäftsführer verschiedener Unternehmen den Blick fürs Ganze gewonnen. Heute fließt all das in meine Arbeit als Innenraumgestalter und Projektbegleiter ein.
Ich verbinde Tradition mit Innovation, Klarheit mit Kreativität – und erschaffe Räume, die Haltung zeigen. Nachhaltig. Funktional. Ästhetisch. Räume, die mehr sind als schön: Sie sind Resonanzräume für Ihr Leben.
Mein Steckenpferd: Bewusstes Wohnen.
Ich will die Welt nicht retten – aber ich weigere mich, sie achtlos zu gestalten. Für mich zählt, dass Denken, Fühlen und Handeln im Einklang stehen. Nur so bleiben Würde und Sinn erhalten – im Leben wie im Raum.
Wenn Sie Lust auf Räume haben, die provozieren, berühren und gleichzeitig tragen – dann lassen Sie uns gemeinsam Ihre Visionen verwirklichen.



verbunden
lebendig
wahrhaftig


„Horst Stuffer war mir bei der Sanierung unsere Wohnung wirklich sehr behilflich. Er hat nicht nur die Arbeiten koordiniert sondern auch selbst Hand angelegt und alles pünktlich übergeben. Ich kann ihn nur weiterempfehlen… alles top!“
Matthias Oberbacher

Erdman 1850
Hier erzähle ich die Geschichte, wie ich zu meinem Namen gekommen bin und wie er mich buchstäblich überwältigt hat.
Die Geschichte meines Namens „Erdman”.
Es war der 21. November 2019. Starke Schneefälle haben die gesamte Region in einen Ausnahmezustand versetzt. Großflächige Stromausfälle, Straßensperren und geschlossene Einrichtungen prägten das Bild. Der Zivilschutz rief für ganz Südtirol den Katastrophenfall aus. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich das Ereignis von zu Hause in Vahrn aus verfolgte. Der Anblick des Schnees weckte alte Kindheitserinnerungen und brachte mich zum Schmunzeln.
Mit einer Tasse Kaffee in der Hand beobachtete ich die unaufhörlich fallenden Schneeflocken und überlegte, wie ich meine Firma nennen sollte. Alle bisherigen Namen haben mich nicht wirklich überzeugt und es wurde Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Schließlich wollte ich mit Beginn des neuen Jahres meine Firma gründen und es gab noch viel zu tun. Nach mehreren erfolglosen Brainstormings beschloss ich, mich auf etwas Konkretes zu konzentrieren: die Suche nach einem besonderen Küchenschrank. Er sollte Antik sein, die richtigen Maße haben, Farbe und Muster passen und preislich akzeptabel sein - eine anspruchsvolle Aufgabe. Der Schrank sollte als Stauraum, Raumteiler und Übergang zum Wohnzimmer dienen und zu einem anderen antiken Erbstück meiner Familie passen.
Ohne große Erwartungen durchstöberte ich die bekannten Online-Portale. Zu meinem Erstaunen fand ich schon nach wenigen Minuten ein vielversprechendes Inserat. Die Fotos waren zwar von schlechter Qualität, aber die Maße stimmten. Kurze Zeit später fuhr ich allein mit meinem Geländewagen auf einer bis zu 15 cm hohen Schneedecke zum Abholort. Das Gebäude war dunkel, fast unbewohnt und die Besitzer hatten es eilig. Ich hatte kaum Zeit, mir den Schrank genau anzusehen, aber mein Instinkt leitete mich. Spontan entschloss ich mich zum Kauf, verhandelte den Preis und lud das Möbelstück in mein Auto.
Zu Hause half mir mein Nachbar, den Schrank ins Haus zu tragen. Als wir ihn aufgestellt hatten, passte er perfekt in die Wohnung. Beim gründlichen Putzen entdeckte ich einige Mängel, aber auch den unverwechselbaren Charme des Schrankes und war sehr zufrieden mit meinem Kauf. Der Schrank schien für mich gemacht zu sein. Alles entsprach genau meinen Vorstellungen - aber das war noch nicht alles. Bei genauerem Hinsehen fiel mir etwas Besonderes auf: Auf der Vorderseite stand in schönen, geschwungenen Buchstaben etwas geschrieben: Simon Erdman 18 50
Diese Inschrift weckte in mir eine Flut von Gefühlen und Gedanken. Wer war Simon Erdman? Was bedeutete dieses Datum? War es das Herstellungsdatum oder steckte mehr dahinter? Je länger ich darüber nachdachte, desto größer wurde der Drang, mehr über diesen Namen herauszufinden. War es reiner Zufall, dass der Schrank bei mir gelandet war oder gab es eine tiefere Verbindung? Die Initialen kamen mir bekannt vor, als hätten sie eine verborgene Geschichte, die auf ihre Enthüllung wartete. Getrieben von Neugier und Abenteuerlust beschloss ich, Nachforschungen anzustellen. Vielleicht werde ich in den Archiven der Stadtbibliothek fündig werden oder im Schrank selbst versteckte Hinweise entdecken? Jede Spur, jeder Hinweis könnte mich der Wahrheit näher bringen.
Dieses unerwartete Geschenk an jenem verschneiten Tag führte mich auf eine spannende Reise in die Vergangenheit, auf die Suche nach der Geschichte von Simon Erdman und dem Jahr 1850. Manchmal sind es gerade die unscheinbaren Dinge, die uns zu den größten Entdeckungen führen. Die Suche blieb erfolglos, ein Erdman mit „n“ wohnte hier nicht. Vielleicht ein Kaufmann? Vielleicht ein Tischler? Auf jeden Fall hatte er Sinn für Ästhetik und solides Handwerk: Das Stück hat immerhin gut 170 Jahre überdauert. Hinzu kommt, dass ich als Innenarchitekt eine Leidenschaft für lebendige Materialien und natürliches, solides Design habe. Der Name Erdman - erdverbundener Mensch - ist für mich daher Herausforderung, Vision und Auftrag zugleich.
An diesem verschneiten Novembertag wurde ich doppelt beschenkt. Und ich glaube nicht an Zufälle.